Südostdeutsche Meisterschaften der Jugend

Am letzten Oktoberwochenende fanden in Markkleeberg die Südostdeutschen Einzelmeisterschaften der Altersklassen U13-U19 statt. Während die Spielerinnen und Spieler der U13, U17 und U19 in der Dreifeldhalle in der Städtelner Straße um die Podestplätze kämpften, traten die Athletinnen und Athleten der U15 in der Sporthalle des Rudolf-Hildebrand-Gymnasiums gegeneinander an. Von Anfang an war die Motivation bei allen Teilnehmenden zu spüren. So konnten zahlreiche spannende Begegnungen in beiden Hallen bestaunt werden. Nicht immer hatte dabei der sächsische Nachwuchs die Nase vorn.

Sporthalle in der Städtelner Straße

In der U13 krönte sich Luis Grundmann zum erfolgreichsten sächsischen Teilnehmer. Sowohl im Einzel als auch im Mixed mit Sidonie Krüger (SG Gittersee) durfte er sich über Bronze freuen. Noch besser lief es am Sonntag als Luis und Vereinspartner Leonard Fuchs den Vizemeistertitel holten. Zudem gelang es gleich drei sächsischen Spielerinnen im Damendoppel U13 auf das Siegerpodest zu springen. Sowohl Anja Krause und Laura Naumann (TSV 1886 Markkleeberg/ BV Zwenkau 64) als auch Sidonie Krüger und Partnerin Anne Berger (BC Offenburg) gewannen Bronze.

In der Altersklasse U15 schaffte es Adam Taha (BV Marienberg) in jeder Disziplin unter die besten drei. Im Jungeneinzel konnte er sich in einem spannenden Viertelfinalspiel gegen die Nummer 4 der Setzliste, Nico Hamm (TSV Haunstetten), durchsetzen, verlor jedoch anschließend sein Halbfinalspiel. Auch im Mixed holte sich Adam gemeinsam mit Anastasia Safonova (1.BV Bamberg) die Bronze-Medaille. Im Jungendoppel konnte er sich zum Turnierabschluss gemeinsam mit Nico Hamm bis ins Finale vorspielen. Hier mussten sich die beiden jedoch in drei Sätzen gegen Valerian Eckert und Max Pfanz-Sponagel (SG Post/Süd Regensburg/ TSV Pfuhl 1894) geschlagen geben.

Sporthalle in der Städtelner Straße

In der Altersklasse U17 überzeugten die sächsischen Spieler*innen besonders in den Doppeldisziplinen. So holten Felix Klawitter und Theodor Scholze (SG Gittersee/TSV Blau-Weiß Röhrsdorf) nach einem spannenden Viertelfinalsieg gegen die Nummer 3 der Setzliste, Jan Huttenloch und Felix Ma (SSV Waghäusel), die Bronzemedaille. Auch Chantal-Josephine Bensch und Friederike Estel (SG Gittersee) jubelten am Sonntag über Bronze im Mädchendoppel.

Der Medaillenspiegel in der Altersklasse U19 fiel sehr hager aus. Lediglich ein Podestplatz konnte aus sächsischer Sicht ergattert werden, dieser war jedoch umso wertvoller. Im Damendoppel gewannen Pheline Krüger und Doppelpartnerin Ramona Zimmermann (SG Schorndorf) das Finale und kürten sich zu den neuen Südostdeutschen Meisterinnen in der Disziplin.

Finale im Damendoppel U19

An diesem Wochenende holten die sächsischen Spieler*innen 11 von 80 möglichen Podestplätzen. Ein eher ernüchterndes Ergebnis. Oft waren die Gegnerinnen und Gegner aus Baden-Württemberg und Bayern stärker und konnten sich durchsetzen. Den sächsischen Spieler*innen und Trainer*innen wurden Schwachstellen aufgezeigt, an denen in der kommenden Zeit und besonders in Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft, die vom 26.11.2021-28.11.2021 in Ilmenau stattfindet, gearbeitet werden muss.

Turnierleitung in der Sporthalle in der Städtelner Straße

Neben den spielerischen Ergebnissen darf jedoch die Turnierorganisation nicht in Vergessenheit geraten. Die Vereine TSV 1886 Markkleeberg, ATV Volkmarsdorf, LSV Südwest und WSG Probstheida zeigten in strukturierter Manier, wie es funktioniert ein Turnier auf dieser Ebene während der Corona-Pandemie zu organisieren und durchzuführen. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Vereine ermöglichten in beiden Hallen einen reibungslosen Ablauf und stellten neben der Turnierleitung ebenfalls eine Einlasskontrolle, Catering und einen Physiotherapeuten zur Verfügung. In der Halle in der Städtelner Straße wurden überdies zahlreiche Spiele durch Schiedsrichter*innen betreut, um möglichst faire Begegnungen zu gewährleisten. Ein großer Dank geht ebenfalls an den Sponsor YangYang, der in beiden Hallen vertreten war. Überdies geht ein großes Dankeschön an die Stadt Markkleeberg, die für das Turnierwochenende zwei Hallen zur Verfügung gestellt hat, in der die Wettbewerbe der einzelnen Disziplinen unter hervorragenden Bedingungen absolviert werden konnten.

Cafeteria-Team in der Sporthalle in der Städtelner Straße

Zu guter Letzt sollte erwähnt werden, dass sich die Ausrichter für die Pokale eine besondere Idee haben einfallen lassen. Statt eines gewöhnlichen Pokals, der zu oft zuhause verstaubt, wollte das Organisatoren-Team eine nachhaltigere Alternative schaffen. So durften sich die Spieler*innen schlussendlich über eine gravierte Trinkflasche freuen, die sie sowohl im Alltag als auch beim Training oder bei Wettkämpfen nutzen können. An dieser Stelle muss sich beim ASB bedankt werden, der diese Aktion unterstützt hat.