Interview mit dem BVS-Präsidentschaftskandidaten Holger Wandelt

Holger Wandelt kandidiert als Präsident des Badminton-Verbands Sachsen. Im Falle seiner Wahl auf der Mitgliederversammlung am 14. Mai 2022 wäre er der vierte Präsident des BVS. Im folgenden Interview möchten wir den Kandidaten etwas besser kennenlernen sowie über seine Motivation und Ziele sprechen.

BVS: Holger, viele kennen Dich vom Spielfeld, wissen aber vielleicht darüber hinaus nicht viel von Dir. Erzähl uns deshalb doch bitte zuerst ein wenig über Dich selbst. Wie bist Du zum Badminton gekommen und was verbindet Dich noch heute damit?

Holger: Mit 14 wurde ich von einem Freund überredet, abends zum Hobbytraining mit seinem Vater zu fahren und Badminton zu spielen. Damals noch mit Plastikball und als absolutes Hobby. Das hat so viel Spaß gemacht, dass mir einmal pro Woche Training zu wenig war. Nach einem Jahr bin ich Mitglied in einem weiteren Verein, dem PSV Aschersleben, geworden und konnte dann auch an Turnieren teilnehmen. So kam eins zum anderen, ein paar Vereinswechsel, Trainer- und Schiedsrichterschein mit 16/17, Verbandsarbeit im BLSA und dann bin ich vor knapp 20 Jahren in Sachsen gelandet.

Was mich heute damit verbindet ist leicht. In meinem Körper schlägt ein Herz fürs Badminton. Ich liebe diesen Sport einfach. Und was noch mehr bindet, sind die vielen Freundschaften auf diesem Weg.

BVS: Was war Deine Motivation, Dich als Präsident zu bewerben?

Holger: Ich möchte den nachfolgenden Generationen eine bessere Welt bieten, als sie jetzt ist. Innerlich strebt alles in mir nach Weiterentwicklung. Seit vielen Jahren sehe ich den Verband auf der Stelle stehen. Das möchte ich ändern. In den letzten Jahren war es mir beruflich nicht möglich diese Freiräume zu haben. Jetzt ist es soweit. Also lasst uns etwas bewegen!

BVS: Der BVS repräsentiert eine große Bandbreite an Badminton, die Spanne reicht von Breitensport bis Leistungssport – welche Schwerpunkte möchtest Du für den BVS in den nächsten Jahren setzen?

Holger: Badminton ist mein Lieblingssport, weil er so vielseitig ist. Nicht nur die unterschiedlichen Disziplinen, auch die Möglichkeit als Einzelkämpfer auf ein Turnier zu fahren oder in der Mannschaft Erfolge zu feiern, ist für mich der Reiz der diesen Sport ausmacht. Ich möchte, dass wir in Zukunft mehr miteinander reden als übereinander. Mehr Teamplay, mehr Fairplay auf allen Ebenen. Ein großer Schwerpunkt wird aber auch die Verbandsentwicklung sein. Da werde ich viel Augenmerk auf die Nachwuchsgewinnung legen. Und, ich liebe hochklassiges Badminton. Das möchte ich viel mehr in Sachsen sehen.

BVS: Gibt es schon konkrete Ziele, über die Du reden möchtest?

Holger: Ja, gern. Ein wesentlicher Punkt für Entwicklung ist Motivation und Bildung. Um langfristig noch besseres Training in den Vereinen anbieten zu können, müssen wir die Lehre der Trainer*innen ausbauen. Das hebt die Qualität und somit die Anzahl der Erfolge.

Wir müssen unbedingt mehr bei den Kindern in der U9 und U11 anbieten. Da sollten wir total neu denken und auf andere Sportarten schauen. Aktuell sind viele Anfänger*innen in den Vereinen. Das können wir als Chance nutzen und diesen Kids Spaß an Bewegung vermitteln. Ich möchte volle Turniere mit lachenden Kinderaugen sehen. Eine Leistungspyramide fängt immer in der Breite an. Da fangen wir an und gehen dann in die Spitze. Wenn wir in zwölf Jahren eine Mannschaft in der zweiten Bundesliga haben und drei bis vier Mannschaften in der Regionalliga, die zum größten Teil aus sächsischen Spieler*innen bestehen, würde ich sagen, hat vieles geklappt.

BVS: Hast Du bereits erste Gedanken, wie diese ambitionierten Ziele erreicht werden können?

Holger: Wir müssen die Strukturen verbessern, die das ermöglichen können. Wir müssen Verbindlichkeiten schaffen, aber auch genügend Freiraum für Neues. Es gibt so viele badmintonverrückte Menschen in diesem Verband. Dieses Potenzial muss mehr genutzt werden. Diese sehr guten Gedanken und Ideen sind in so vielen Köpfen verteilt, werden aber leider nicht ausreichend genutzt. Das zusammenzuführen und zu vermitteln, sehe ich als eine meiner Hauptaufgaben.

BVS: Dein Vorgänger hat wiederholt dargelegt, dass er die größte Herausforderung für die Zukunft des BVS darin sieht, auch weiterhin ehrenamtliche Unterstützung zu bekommen. Welche Gedanken hast Du hierzu?

Holger: Wir denken noch in alten Strukturen. Es wurde immer vom Beauftragten oder dem Bevollmächtigten, der Lehr- oder Schiedsrichterwart geredet. Für eine Person ist das zu viel. Wenn man die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt, gibt es diese Probleme nicht. Meiner Auffassung nach, lässt es sich als Team viel besser arbeiten. Denn Ehrenamt ist Arbeit mit Verantwortung, wenn man diese teilt, ist es aber nicht so schwer. Da muss aber viel in unserer Satzung geändert werden…

BVS: Insbesondere in den Regionalverbänden sind Positionen vakant. Wie kann hier der BVS künftig noch besser unterstützen?

Holger: Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden, dass sich solche , oben angesprochenen, Teams online treffen und arbeiten können. Es muss mit Verbandsentwicklungstools das Wissen der Personen gestärkt werden. Es müssen mehr Hilfen und Leitfäden an die Hand gegeben werden. Das ist etwas, was schmerzlich vermisst wird. Mehr Kommunikation!

BVS: Zum Abschluss, welche Frage, die Du wichtig fändest, wurde nicht gestellt?

Holger: In welchem Bereich siehst du das höchste Entwicklungspotenzial im Verband?

BVS: Sehr gut, und wie lautet die Antwort darauf?

Holger: Im Behindertensport. Dort können wir Leuchtturm in Deutschland werden. Das ist leider in den letzten Jahrzehnten sehr vernachlässigt worden. Ich bin mir sicher, da kommt sehr viel Bewegung hinein und wird uns als Verband insgesamt weit nach vorn bringen.

BVS: Vielen Dank für das Interview! Wir sehen uns bei der Mitgliederversammlung.




Zweimal Gold bei A-Rangliste der U19

Vom 02.04.-03.04.2022 wurde in Völklingen die zweite A-Rangliste (Saarland) der U17 und U19 ausgetragen. Für Sachsen gingen die beiden Gitterseerinnen Amelie Lehmann und Pheline Krüger an den Start, die für zahlreiche Erfolge sorgten. Im Einzel spielte sich Pheline nach Freilos und Sieg in der 2.Runde bis ins Viertelfinale vor. In diesem unterlag sie der späteren Turniersiegerin Katharina Rudert (TSV 1906 Freystadt). Amelie startete mit Setzplatz 2 in das Turnier, unterlag jedoch in der 2. Runde Mira Hamm (TSV Haunstetten) knapp in 3 Sätzen (17:21/21:11/22:24).

Im Mixed kämpften sich sowohl Pheline mit Partner Florian Otto (SV GutsMuths Jena) als auch Amelie mit Partner David Eckerlin (SV Fischbach) bis ins Halbfinale. In diesem trafen die beiden sächsischen Damen aufeinander. Amelie und David konnten dabei überzeugen und mit 21:16 und 21:17 ins Finale einziehen. Im Endspiel trafen sie auf Til Gatzsche und Anna Mejikovskiy (1.BC Beuel). In einem spannenden Spiel behielten schlussendlich Amelie und David die Nase vorn und siegten mit 21:19/12:21/21:16.

Im Damendoppel spielte Amelie mit Anna Mejikovskiy und Pheline mit Annika Späth (SV Primisweiler). Erneut schafften beide Damen den Sprung ins Halbfinale und erneut standen sie sich in jenem gegenüber. Mit 21:15 und 21:13 setzten sich Amelie und Anna durch und zogen ins Finale ein, in welchem sie auf Hannah Berge und Michelle Kanschik (SSW Hamburg/Berliner Sport-Club) trafen. Mit 21:16 und 21:17 gewannen Amelie und Anna und holten Gold.

Somit stehen am Ende des Turniers zwei herausragende Gold- und Bronzemedaillen!




Ausschreibung für die Sachseneinzelmeisterschaften der Altersklassen U22 und O35-O75

Anbei findet Ihr die Ausschreibung für die Sachseneinzelmeisterschaften der Altersklassen U22 sowie O35-O75, welche am 07.05.-08.05.2022 in Zittau nachgeholt werden.




Sachsenrangliste der Altersklassen U11 und U13 in Marienberg

Am 02.04.2022 fand in der Goldkindstein Sporthalle in Marienberg die Sachsenrangliste der Altersklassen U11 und U13 statt. In der U11 traten die Spieler*innen im Einzel und Doppel an, während sich die Spieler*innen der U13 im Einzel und Mixed duellierten.

Bei den Jungen in der U11 freute sich Ole Beer (BV Marienberg) über den Sieg im Finale gegen Viktor Zou (HSG DHfK Leipzig). Beide Jungen wurden damit ihrem Setzplatz gerecht. Platz drei sicherte sich Artur Kunert (TSV Dresden). Im Jungendoppel gingen vier Paarungen an den Start, die im Gruppensystem gegeneinander spielten. Gold erkämpften sich hierbei Ole Beer und Moritz Dietze (BV Marienberg). Über Silber durften sich Arthur Schwonbeck und Viktor Zou (SG Gittersee/HSG DHfK Leipzig) freuen, die sich nur knapp (12:21/21:16/19:21) den beiden Marienbergern Ole und Moritz geschlagen geben mussten. Den Bronzerang holten Frederik Beck und Mika Mattheus (SV Motor Mickten Dresden). Somit fuhr der Marienberger Ole Beer einen Doppelsieg in der U11 ein.

Bei den Mädchen der Altersklasse U11 durfte sich mit Enna Tippmann erneut eine Spielerin des BV Marienbergs über Gold im Einzel freuen. Im Finale besiegte sie Tessa Posselt (SV Turbine Großenhain) mit 21:11 und 21:18. Den dritten Platz holte sich Eloise Bach (SV Motor Mickten Dresden). Im Mädchendoppel der U11 starteten drei Paarungen, weshalb auch hier im Gruppensystem gespielt wurde. Am erfolgreichsten waren dabei Marie Apel und Enna Tippmann (TSV Dresden/BV Marienberg). Nach einem knappen Drei-Satz-Erfolg setzten sie sich vor ihre Konkurrentinnen Eloise Bach und Tessa Posselt (SV Motor Mickten Dresden/SV Turbine Großenhain), die sich dennoch über die Silbermedaille freuen durften. Der dritte Platz ging an Minna Rosa Breitkopf und Gabi Zhang (SG Gittersee). Wie Ole durfte sich auch Enna für einen Doppelerfolg in ihrer Altersklasse bejubeln lassen.

Im Jungeneinzel der U13 holte Alex Phung Quang Anh (WSG Zaukerode), der mit Setzplatz 3/4 startete, den ersten Platz. Im Finale überzeugte er gegen Theodor Schröder (Radebeuler BV). Im Spiel um Platz drei setzte sich nach einem knappen Spiel Till Besser (OTG 1902 Gera) gegen Bryan Mai (HSG DHfK Leipzig) durch und sicherte sich so einen Podiumsplatz.

Im Mädcheneinzel der U13 ging Gold an die Leipzigerin Lisa Zhou (HSG DHfK Leipzig), die ohne Setzplatz ins Turnier gestartet war. Im Endspiel setzte sie sich gegen Nina Zhang (SG Gittersee) mit 21:18 und 21:12 durch. Bronze ging an Tabea Ann Wangen (BV Marienberg), die in einem Drei-Satz-Spiel gegen ihre Vereinskameradin Zoe-Malou Zwisler (BV Marieberg) gewann.

Im Mixed der Altersklasse U13 gewann die ungesetzte Paarung Alex Phung Quang Anh/ Sophia Reich (WSG Zaukerode/SG Gittersee). Silber ging an Theodor Schröder/ Nina Zhang (Radebeuler BV/ SG Gittersee) und Bronze an Theodor Pfahler/ Lisa Zhou (HSG DHfK Leipzig). Damit durfte sich auch Alex über einen zweifachen Sieg in seiner Altersklasse freuen.

Alle Ergebnisse im Detail können wie gewohnt bei turnier.de eingesehen werden.




Einladung zum 30. Lausitzer Kohlen Cup der Amateure in Hoyerswerda

Hallo liebe Badmintonfreunde und begeisterte Hobbyspieler,

es steht mittlerweile schon unser 30. Lausitzer Kohlen Cup 2022 der Amateure vor der Tür. Dazu möchten wir euch wieder recht herzlich einladen.

Wir freuen uns auf Eure Beteiligung und wünschen Euch jetzt schon viel Spaß und spannende Spiele.

Wir würden uns freuen, wenn Ihr die Ausschreibung auch an andere Vereine/ Amateure weiterleitet.

Wenn es so sein sollte, würden wir Euch über die Website  www.bv-hoyerswerda.de  / über Mail informieren.

Wir würden euch natürlich noch einmal erinnern. 

Mit sportlichem Gruß

Euer BVH 1960 Team




Ausschreibungen zur Sachsenrangliste und Sachseneinzelmeisterschaft

Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,

die vergangenen Wochen und Monate waren wieder schwer für alle Vereine und ihre Mitgliedstrukturen. Damit auch auf Sachsenebene wieder etwas Aktivität reinkommt, holen wir die SEM AK/U22 am 07./08.05 nach. Die Ausschreibung folgt noch in Kürze.

Hiermit erhaltet ihr die Ausschreibungen der SRL in Markkleeberg im Juni und den Nachholtermin der SEM O19 ebenfalls in Markkleeberg. Ergänzend habe ich euch den Dresdner-Teller beigefügt. Wir haben anlässlich unseres Jubiläums im vergangenen Jahr die SEM O19 zudem um ein C-Turnier erweitert.

Bitte beachtet folgendes, denn wir haben im Spielausschuss über die Einführung des „neuen“ Onlinemeldesystems vom Nachwuchsbereich gesprochen und werden in Zukunft diese auch im Erwachsenenbereich einsetzen. Somit können wir direkt von korrekten Meldungen und Daten profitieren. Bei der SRL und SEM O19 wird die Onlinemeldesystematik eingeführt. Auch findet ihr im großen Wettkampfkalender unter: DBV Turnierkalender alle Ausschreibungen von SRL und SEM.

Im zweiten Schritt werden wir die Regionalevents mit in den Kalender aufnehmen.

Hinweis: Über den Zugang zur Meldung im Jugendwettkampfsystem kann auch für die O19 gemeldet werden. Hier sind alle gemeldeten Spieler*innen für den Erwachsenenbereich hinterlegt. Die Meldesystematik ist dieselbe. Sollte ein Verein nicht über den Zugang verfügen, dann wendet euch bitte an Steffen Reuther unseren Jugendwart. (E-Mail: jugendwart@bvsachsen.de)

Bei Meldungen ist daher wichtig und folgendes zu beachten:

  • Eine vereinsübergreifende Paarung gilt erst dann als gemeldet, wenn der angefragte Verein die Meldung bestätigt
  • Wird die Meldung nicht bestätigt, dann erfolgt auch keine Freimeldung für den anfragenden Spieler/die anfragende Spielerin in der jeweiligen Disziplin

Bitte versucht daher folgendes sicherzustellen:

  • Meldungen rechtzeitig über das Portal vornehmen, damit der jeweils andere Verein auch Zeit für die Bestätigung hat.
  • Erfolgt bis zu einem Zeitpunkt x keine Bestätigung des anderen Vereins bei übergreifenden Meldungen, dann
    • Die Anfrage zurücknehmen
    • Den eigenen Spieler / die Spielerin neu als Freimeldung melden

Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.

Mit sportlichen Grüßen

Sven Weichenhain








DHfK erkämpft Klassenerhalt in der Regionalliga

Ein Bericht von Michel Koucky

Die Bilder wurden freundlicherweise von Marko Wichert zur Verfügung gestellt.

Am vergangenen Wochenende kämpften wir als letztes Team Sachsens um den Verbleib in der Regionalliga-SüdOst, am Samstag gegen den Tabellenersten TSV 1906 Freystadt, am Sonntag gegen den direkten, punktgleichen Konkurrenten TSV 1860 Ansbach. Durch das bessere Punkteverhältnis der DHfK gegenüber Ansbach wäre ein Unentschieden vermutlich ausreichend für den Klassenerhalt, wobei ein Sieg das deklarierte Ziel war, um in der Liga weiterhin spielen zu dürfen.

Nun zum Spiel gegen Freystadt: Im ersten Herrendoppel verkauften sich Büchner/Hendrich sehr gut, mussten jedoch die beiden sehr umkämpften Sätze abgeben (21:15, 21:19). Im wie gewohnt sehr starken Damendoppel Adam/Krachudel gelang es, beide Sätze für die DHfK zu gewinnen (24:22 und 21:17). Was für eine Leistung!

Florian Reyscher und Maximilian Leucht traten im zweiten Herrendoppel an. Sie konnten spielerisch gut mithalten, hatten aber durch eine höhere Fehlerquote das Nachsehen (21:16, 21:11). Gegen den serbischen Nationalspieler Luca Milic konnte im ersten Herreneinzel Wilhelm Büchner sein Können unter Beweis stellen. Der erste Satz war denkbar knapp (25:23), im zweiten Satz konnte Wilhelm trotz höherem Tempo des Gegners ebenfalls mithalten, den Satz aber nicht für sich entscheiden (21:17). Gegen die Serbin Sara Loncar hatte Marija im Dameneinzel das Nachsehen, konnte aber wertvolle Erfahrungen für die kommenden Einzel mitnehmen (21:12, 21:11). Im Mixed hatte das nicht unbedingt eingespielte Paar Leucht/Krachudel ihre Probleme ins Spiel zu kommen und musste beide Sätze gegen zwei spielstarke Kontrahenten abgeben (21:12, 21:9). Im zweiten und dritten Herreneinzel zeigte sich die spielerische Klasse des TSV Freystadts, in beiden Partien gelang es Florian und Michel nicht, punktemäßig den Gegner unter Druck zu bringen. (HE2: 21:9, 21:11, HE3: 21:13, 21:15).

Am Sonntag ging es also um den besagten Klassenerhalt; nach vielen unglücklichen Ergebnissen im Verlauf der bisherigen Saison, war allen eine gewisse Anspannung anzumerken, die sich auch im Spiel bemerkbar machen sollte. Im ersten Herrendoppel hatte die DHfK, vertreten durch Büchner und Hendrich, keinerlei Probleme und siegte souverän mit 21:12 und 21:9.

Dem nahezu ungeschlagenen Damendoppel merkte man die Anspannung jedoch merklich an. Herausgespielte Führungen in Satz 1 und 2 wurden durch einfache Fehler wieder egalisiert, schlussendlich behielten sie die Nerven und konnten beide Sätze für sich entscheiden (21:17, 21:12).

Im vorgezogenen dritten Herreneinzel hatte Koucky eine lösbare Aufgabe vor sich, die er mit einem sehr deutlichen und einem weniger deutlichen Satz über die Bühne brachte (21:5, 21:15). Florian Reyscher und Maximilian Leucht lieferten sich gegen Winter/Rupp ein umkämpftes Match, im zweiten Satz konnten sie den schon verloren geglaubten Satz doch noch für sich entscheiden. Der dritte Satz konnte durch eine zu hohe Fehlerquote leider nicht gewonnen werden (14:21, 22:20, 13:21).

Wilhelm Büchner im ersten Herreneinzel konnte bereits in der Hinrunde gegen Wladislaw Kuguschew einen deutlichen Sieg erringen, die Erwartungshaltung war dementsprechend hoch. Der erste Satz (22:20) fiel denkbar knapp aus, im zweiten Satz konnte Wilhelm die Führung bis zum Schlusspunkt verteidigen (21:16) und somit einen weiteren Punkt für die DHfK ergattern.

Marija Zolotariova trat gegen eine sehr erfahrene und taktisch versierte Spielerin an (Nina Buckel), was sich im späteren Spielverlauf noch zeigen sollte. Die Gegnerin verleitete Marija zu frühem Angriffsspiel, wodurch sie sich in den entscheidenden Spielphasen einen leichten Vorteil verschaffen konnte (16:21, 20:22). Somit stand es 4:2. Wer sich bisherige Spielberichte angesehen hat, weiß, dass die DHfK diese Saison ein ungeheures Talent hatte, aus guten Ausganglagen möglichst wenig mitzunehmen. Gegen das erfahrene Mixed (Winter/Mahlein) aus Ansbach gelang es Adam/Hendrich nach Startschwierigkeiten ihre Spielstärke aufs Feld zu bringen, und mit einem deutlichen zweiten Satz (21:17, 21:12) den Nicht-Abstieg zu sichern! Florian Reyscher konnte somit im letzten Spiel des Tages entspannt aufspielen, nichts destotrotz gab er alles und konnte zwei denkbar knappe Sätze für sich entscheiden (23:21 und 21:18). Somit besiegt die DHfK den direkten Tabellennachbarn Ansbach mit 6:2.

Fazit: Zwei äußerst wichtige Punkte, die uns erlauben, bei den restlichen Heimspieltagen entspannt aufspielen zu können, ohne den ständigen Druck des potenziellen Direktabstiegs. Eventuell gelingt es uns ja den ein oder anderen Überraschungspunkt zu erspielen. Hierbei freuen wir uns natürlich immer über Zuschauer!

Nächste Heimspieltage:

09.04. gegen die SG Schorndorf um 16 Uhr

10.04. gegen Neusatz um 10 Uhr

30.04. gegen Neubiberg-Ottobrunn um 16 Uhr

07.05. gegen TV Dillingen um 15 Uhr




Der Schiedsrichterwart hat seine Seite aktualisiert (Stand: 20.03.2022)

Der Schiedsrichterwart hat seine Seite aktualisiert.

  • Ausschreibung zum Leistungsnachweis für Schiedsrichter des BVS beim 63. Dresdner Teller

Zur Schiedsrichterwartseite




Suche nach neuem/r Spiel-/Staffelleiter*in der Regionalliga SüdOst

Nach dem Abgang der bisherigen Funktionär*innen ist die Gruppe SüdOst aktuell auf der Suche nach einem/einer neuen Spiel- und Staffelleiter*in der Regionalliga SüdOst. Die anfallenden Aufgaben der Spiel- und Staffeleiter*innen können hierbei auch von mehreren Personen ausgeübt werden. Bis zum Gruppentag 2022 sollen entsprechende Kandidaten*innen gefunden werden.

Bei Nachfragen und Unklarheiten können sich Interessierte an den Sportwart des BVS, Sven Weichenhain, sowie den Sportwart der Gruppe SüdOst, Andreas Schuch, wenden.




Sachsenrangliste der Altersklassen U15/U17/U19 in Görlitz

Am 19.03.2022 fand in der Emil-von-Schenckendorff-Halle in Görlitz die Sachsenrangliste der Altersklassen U15, U17 und U19 statt. In der U15 wurde die Einzeldisziplin ausgetragen. Zusätzlich zum Einzel wurde in der U17 und U19 Doppel gespielt.

Im Jungeneinzel U15 konnte sich Gustav Häßner (TSV Dresden) im Finale gegen seinen Vereinskameraden Maximillian Major (TSV Dresden) durchsetzen. Platz 3 ging an Fritz Vogt (SV Motor Mickten Dresden). Im Mädcheneinzel der Altersklasse gewann Anni Findeisen (HSG DHfK Leipzig) vor Aaliyah Höntzsch (TSV Dresden) und Hannah Eisermann (HSG DHfK Leipzig).

Im Jungeneinzel in der U17 entschied Felix Wohlers (TSG Bergedorf) das Finale gegen Hubertus Pretzsch (SG Gittersee) für sich. Die Bronzemedaille sicherte sich Luis Grundmann (SG Gittersee). Im Mädcheneinzel der U17 ging Gold an Sidonie Krüger (SG Gittersee), Silber an Martha Breitkopf (SG Gittersee) und Bronze an Marieke Remiger (BV Zwenkau 64). Der erste Platz im Jungendoppel der U17 ging nach einem Drei-Satz-Erfolg im Finale an Ben Kliemt und Finn Schuppan (SG Gittersee). Platz 2 konnten Luis Grundmann und Christopher Ullrich (SG Gittersee) erringen. Der Bronzerang ging an Hubertus Pretzsch und Leonard Spaethe (SG Gittersee/TSV Dresden). Im Mädchendoppel der Altersklasse überzeugten Martha Breitkopf und Sidonie Krüger (SG Gittersee) und setzten sich vor Livia Antonia Grahl und Elisa Lindemann (TSV Dresden) und Aaliyah Höntzsch und Jennifer Truong (TSV Dresden/HSG DHfK Leipzig) durch, die Platz 2 und 3 belegten.

Im Herreneinzel der U19 ging Gold an Felix Klawitter (SG Gittersee), der sich im Finale gegen Leander Pluntke (HSG DHfK Leipzig) durchsetzen konnte. Platz 3 erkämpfte sich Dominik Grundmann (SG Gittersee). Im Mädcheneinzel U19 siegte Lotte Land (HSG DHfK Leipzig) vor Lisa Geißler (Radebeuler BV). In einem spannenden Drei-Satz-Spiel holte Chantal-Josephine Bensch (SG Gittersee) den 3.Platz. Marten Hauenstein und Tillmann Reuther (SV Motor Mickten Dresden/SG Bräunsdorf) erreichten in der Altersklasse U19 im Doppel den 1.Platz. Der Silberrang ging an Lennard Mai und Leander Pluntke (HSG DHfK Leipzig). Dominik Grundmann und Luca Heizmann (SG Gittersee) durften sich über Bronze freuen. Nach einem ausgeglichenen und knappen Spiel jubelten Helena Krüger und Lotte Land (SG Robur Zittau/HSG DHfK Leipzig) über Gold im Damendoppel der U19. Die Silbermedaille holten sich Anna Geißler und Lisa Geißler (Radebeuler BV). Im Spiel um Platz 3 siegten Chantal-Josephine Bensch und Friederike Estel mit 21:19 im Entscheidungssatz und holten Bronze.

Die exakten Ergebnisse können auf turnier.de nachgelesen werden.