Erfolgreicher Abschluss für DHfK in Regionalliga

Am 07.05.2022 hieß es für die erste Mannschaft der HSG DHfK Leipzig noch einmal alles geben, um im letzten Spiel in der Regionalligasaison 2021/22 für eine Überraschung zu sorgen. Zur abschließenden Partie reiste die Mannschaft aus Dillingen, die mit einem Sieg noch auf Tabellenplatz 2 springen konnte, nach Leipzig. Im Hinspiel musste man sich mit 3:5 der starken bayerischen Mannschaft geschlagen geben.

Trotz dieser Tatsache gingen alle Spieler*innen hochmotiviert und fokussiert an den Start und wollten sich und die Zuschauer*innen mit einem Sieg für die schwierige Saison belohnen. Bereits mit einem 4:4 könnte man noch einen Platz in der Tabelle nach oben klettern.

Im ersten Herrendoppel schlugen Sven Hendrich und Wilhelm Büchner gegen Florian Waffler und Florian Berchtenbreiter auf. Trotz guter Ballwechsel konnten Sven und Wilhelm ihre Gegner nicht unter ausreichend Druck setzen und unterlagen mit 16:21 und 13:21. Im Damendoppel traten in gewohnter Manier Laura Adam und Merle Krachudel an. Sie mussten sich gegen Annika Oliwa und Natalie Paul beweisen. Nach erfolgreichem Start und Sieg im ersten Satz verloren die Leipzigerinnen im zweiten den Faden. Im dritten Satz konnten sie erneut die Oberhand gewinnen und sicherten sich somit das Spiel. Das zweite Herrendoppel bestritten Florian Reyscher und Michel Koucky. Dabei trafen sie auf Tobias Güttinger und Michael Teuber. Das eingespielte Dillinger Doppel dominierte das Spiel und holte den souveränen Sieg mit 16:21 und 12:21.

Im anschließenden ersten Herreneinzel und Dameneinzel mussten sich Wilhelm Büchner und Marija Zolotariova beweisen. Während Marija, ohne weitere Schwierigkeiten, in zwei Sätzen Natalie Paul bezwingen konnte, ging Wilhelm zunächst als Außenseiter in die Partie. Diese anfängliche Einschätzung konnte jedoch schnell verworfen werden, denn Wilhelm erwischte einen famosen Start und dominierte das Spiel. Somit ging der erste Satz verdient mit 21:14 an ihn. Der zweite Satz wurde dann zum Schlagabtausch zwischen ihm und Tobias Güttinger, mit besserem Ende für den Dillinger. Auch der dritte Satz war hochspannend bis zum Schluss und konnte mit 21:19 von Wilhelm gewonnen werden. Hierbei muss jedoch auf eine höchst faire Geste des Gastes verwiesen werden, der in der Entscheidungsphase des dritten Satzes eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters zu seinen Ungunsten korrigierte.

Damit lautete der Zwischenstand 3:2. Es folgten das Mixed und das zweite Herreneinzel. Sven Hendrich und Laura Adam wollten sich hierbei für die knappe Niederlage in der Hinrunde revanchieren. Leider verpassten sie dabei den Start und mussten lange Zeit einem deutlichen Rückstand hinterherrennen. Trotz hoher Führung der Gäste, Florian Waffler und Annika Oliwa, kämpfte das Leipziger Mixed und konnte so den ersten Satz noch drehen und 23:21 für sich entscheiden. Beflügelt von jener Aufholjagd waren Sven und Laura auch im zweiten Satz nicht mehr zu stoppen und siegten mit 21:13. Weniger erfolgreich lief es im zweiten Herreneinzel. Mit Florian Berchtenbreiter hatte Florian Reyscher einen starken Gegner auf der anderen Seite des Netzes stehen, der an diesem Tag keinerlei Schwächen zeigte und souverän den Punkt für das Konto der Gäste ergatterte (9:21, 14:21). Somit lautete der Zwischenstand vor dem letzten Spiel 4:3.

Die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden fiel, wie so oft, im dritten Herreneinzel. Michel Koucky musste dabei gegen Michael Teuber sein Können unter Beweis stellen. Wie die anderen Spiele an diesem Tag war das Match von Spannung geprägt, nachdem Satz eins an Teuber und Satz zwei an Koucky gingen. In einer intensiven Schlussphase im dritten Satz setzte sich die Willensstärke des Leipzigers durch und er gewann mit 23:21.

Der letzte Ballwechsel im 3. Herreneinzel zwischen Michel Koucky und Michael Teuber

Damit schafften die Spieler*innen der DHfK zum Abschluss der Saison eine kleine Sensation und bezwangen den Favoriten TV 1862 Dillingen mit 5:3 vor heimischen Publikum. Dadurch konnten sie zudem einen Tabellenplatz nach oben klettern und stehen schlussendlich auf einem guten siebten Platz.